Ein Begriff, den Sie in den USA im Zusammenhang mit der Hausfinanzierung oft hören, ist points. Dabei handelt es sich um im Voraus, bei Abschluss der Hauskaufs, bezahlte Zinsen. Ein point entspricht einem Prozent der Kreditsumme. Durch das Bezahlen von points verringern sich die Zinsen für die mortgage und damit die monatlichen Ratenzahlungen. Pro point werden die Zinsen bei einer 30-year mortgage normalerweise um 0,125 Prozent gesenkt. Als points bezahlte Geldbeträge sind in dem jeweiligen Jahr steuerlich absetzbar (tax deductible). Die hier besprochenen points werden auch als discount points bezeichnet und lohnen sich eigentlich nur, wenn man lange in dem gekauften Haus wohnen bleibt. Auf jeden Fall erhöhen sie die Geldsumme, die man anfangs in bar als closing costs aufbringen muss.

Discount points werden von Kreditgebern auch gerne genutzt, um die Zinsrate niedriger aussehen zu lassen. Die Banken preisen eine niedrige Rate an, lassen sich dann aber points bezahlen, so dass man praktisch doch mehr Zinsen entrichtet. Wenn Sie die Angebote verschiedener Geldgeber vergleichen, sollten Sie daher nicht nur auf die angegebene Zinsrate, sondern auch auf mögliche points achten.

Der Begriff points wird zum Teil aber auch verwendet, wenn es um die origination fee geht, d. h. um die Gebühr, die der Kreditgeber möglicherweise für die Bereitstellung des Kredites verlangt. Diese points können aber nicht von der Steuer abgesetzt werden und dienen lediglich dazu, den Profit des Kreditgebers zu erhöhen.

Idealerweise sollten Sie einen Kredit mit niedrigen Zinsen, keinen points und minimalen origination fees (auch loan fees genannt) aufnehmen. Vergleichen Sie also mehrere Angebote und wählen Sie das günstigste.
 

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